Editorial des Geschäftsführers Jochen Protzer April 2022

|Arbeitswelt und Beruf
Jochen Protzer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum 31.03.2022 endete nach 3 ½ Jahren das Projekt „Digital Hub Nordschwarzwald“ und wir können auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken. Im Oktober 2018 ging der Digital Hub Nordschwarzwald als einer von zehn regionalen Digital Hubs im Land an den Start. Mit dem Ziel, Baden-Württemberg auch im digitalen Zeitalter als führenden Innovations- und Wirtschaftsstandort zu erhalten, hat das Wirtschaftsministerium eine Förderung von 1 Mio. € für das Vorhaben im Nordschwarzwald bewilligt. Mit Unterstützung von insgesamt 11 Konsortialpartnern ist es gelungen, Konzept, Struktur, Inhalt und auch die Co-Finanzierung in gleicher Höhe sicherzustellen.

Das Angebot des Digital Hubs mit den drei Standorten Pforzheim/Enzkreis, Nagold und Horb wurde insgesamt gut angenommen. Unter anderem sind im Projektverlauf auch 5 sogenannte Wissensportionen, 6 Themenschwerpunkte, eine 4-teilige Sonderreihe zum Thema Mass Customization entstanden, die in der Mediathek unter

https://digitalhub-nordschwarzwald.de/mediathek/#wissen

verfügbar sind. Die Konsortialpartner sind sich einig: Ziel ist es, auch in der nächsten Förderperiode die Unterstützung des Landes zu nutzen, um die Projektaktivitäten für die Unternehmen der Region weiterzuentwickeln. Wir arbeiten intensiv an der Bewerbung für eine weitere Projektförderung und hoffen auf eine Fortsetzung ohne allzu lange Unterbrechung. Erfreulich ist, dass am Standort Horb das komplette Team des Technologiezentrums Horb an Bord bleibt und Unternehmen auch in der Übergangsphase für alle Digitalisierungsthemen weiterhin zur Verfügung steht.

Doch das Digital Hub ist nicht das einzige Projekt, woran wir momentan arbeiten: ebenfalls eingereicht haben den Projektantrag für ein „kleines“ KI-Lab Nordschwarzwald, einer regionalen Anlaufstelle für interessierte Unternehmen, die sich über das Thema Künstliche Intelligenz im Allgemeinen, aber auch über konkrete Einsatzmöglichkeiten und Praxis-Anwendungen informieren wollen.

Auch die sogenannten Vollanträge im RegioWIN Prozess beschäftigen uns derzeit intensiv. Die drei aus der Region prämierten Leuchtturmprojekte, das IZWW – Innovationszentrum Wissenschaft & Wirtschaft Nordschwarzwald mit den Teilprojekten ultraeffiziente Transferfabrik für Permanentmagnete auf Basis Seltener Erden und dem dem Plastics Book of Knowledge (PBoK), den Leuchtturmprojekten H2BlackForest – Forschungszentrum für biointelligente Wasserstoff-Kreislaufwirtschaft im Nordschwarzwald und UpCycling Plus – Grüne Land- und Energiewirtschaft durch Upcycling von biogenen Reststoffen, ging es in die entscheidende Phase, in der die einzelnen Projektträger sehr umfangreiche Antragsunterlagen eingereicht haben und jetzt auf die Bewilligungsbescheide warten.

Begleiten Sie hier weiterhin unsere Arbeit und bitte drücken Sie die Daumen für ein zeitnahes und positives Ergebnis dieser Anträge.

Mit besten Grüßen

Jochen Protzer

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