Anwesend waren zahlreiche Vertreter:innen der Kommunen aus dem Nordschwarzwald.
Zuvor unterzeichneten die drei Organisationen einen Kooperationsvertrag, der die partnerschaftliche Zusammenarbeit zum Wohle der Unternehmen in den Landkreisen Freudenstadt und Calw, dem Stadtkreis Pforzheim und dem Enzkreis regelt. Für diese Aufgabe wurde Matthias Rink bei BW_i als Key Account Manager für die Region Nordschwarzwald eingestellt. Rink war zuvor viele Jahre bei mittelständischen Produktionsunternehmen in leitenden Positionen im Vertrieb tätig und lebt in der Region. Er wird zukünftig seinen Sitz bei der IHK haben.
„Die Landesregierung Baden-Württembergs verfolgt mit ihrer aktiven Ansiedlungsstrategie das Ziel, ausländische Unternehmen vom Investitionsstandort Baden-Württemberg zu überzeugen und gleichzeitig bereits ansässige Unternehmen bei ihren Expansionsvorhaben und Standortsicherungsprojekten im Land zu unterstützen. Wir freuen uns, als IHK Nordschwarzwald dieses Projekt zu unterstützen und uns sowie unsere Unternehmen noch stärker über die Grenzen der Region hinaus vernetzen zu können. Damit können auch die bereits verfügbaren Angebote ausgebaut werden“, so IHK-Hauptgeschäftsführerin Tanja Traub.
„Während die Ansiedlung von internationalen Investoren schon länger zum Kerngeschäft von BW_i gehört, wird der neue Bereich Bestandsunternehmensbetreuung seit Anfang des Jahres 2024 aufgebaut. Hier stehen die heimischen Unternehmen im Fokus, die mit einem umfassenden Serviceportfolio und in enger Zusammenarbeit mit Partnern in den Regionen bei Standorthemen unterstützt werden sollen“, erläuterte die bei BW_i verantwortliche Abteilungsleiterin Barbara Houessinon-Junger die Hintergründe des Projekts.
„Gemeinsam haben wir das Ziel, die Unternehmen in unserer Region mit einem noch engeren Draht zur Landespolitik unterstützen zu können. Mit Matthias Rink haben wir hierfür einen sehr erfahrenen Mann der Praxis und Kenner der Region gewinnen können“, ergänzte WFG-Geschäftsführer Jochen Protzer.
Zusammen mit Carl Christian Hirsch (Mitglied der Geschäftsführung der IHK) und Patrick Dotzauer (Bereichsleiter bei BW_i) wird er das Projekt in der Region koordinieren. Rink selbst sagt zu seinem Start im Nordschwarzwald: „Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben und darauf, in enger Kooperation mit den kommunalen Akteuren das Thema Standortsicherung für die Unternehmen intensiver zu bearbeiten.“
BW_i plant in Partnerschaft mit den Kommunen folgende Aufgaben zu übernehmen: Lotsenfunktion und zentraler Ansprechpartner für die Serviceangebote des gesamten Landes u. a. bei der Suche nach Flächen, Fachkräften oder Kooperationen mit Wissenschaftseinrichtungen; Knotenpunkt und Türöffner zu relevanten Kontaktstellen und Ministerien; Service-Weiterentwicklung durch kontinuierliche Lücken- und Kundenbedarfsanalysen.
„Die aktuelle IHK-Konjunkturumfrage zeigt erneut, wie sehr die Wettbewerbsfähigkeit zahlreicher Unternehmen leidet und wie die Standortattraktivität Deutschlands – auch im Zuge großer bundespolitischer Verunsicherung – abnimmt. Insofern begrüßen wir die Initiative des Landes, einen stärkeren Fokus auf die Bedürfnisse der hiesigen Unternehmen zu legen. Gleichwohl bedarf es auch nationaler struktureller Reformen, um die Rahmenbedingungen für erfolgreiches Wirtschaften wieder herzustellen, um auch wieder eine steigende Investitionsbereitschaft zu erzielen. Hierfür arbeiten wir intensiv, um auch einer Schwächung des Industriestandorts vor Ort entgegenzutreten“, so Tanja Traub abschließend.
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Quelle: Pressemitteilung IHK Nordschwarzwald