Junior Manager Contest Nordschwarzwald 2019: Team Infinex hat beim Vorentscheid für den Landkreis Calw die Nase vorn

|Unternehmen und Region
Das Siegerteam von Infinex
Alle Teilnehmer des JMC Vorentscheids in Calw

Einmal Schulbank gegen Chefsessel tauschen: Das Nordschwarzwälder Unternehmensplanspiel Junior Manager Contest (JMC) befördert die jungen Teilnehmer in die Geschäftsführung virtueller Firmen. Unternehmensplanspiele gibt es viele, der JMC aber bewies in den letzten Jahren eindrucksvoll, dass er anders ist - nämlich regional, wirklichkeitsnah und eine Herausforderung. Den Siegerteams winken auch in diesem Jahr attraktive Preise und darüber hinaus reichlich regionales Renommee.

„Ausruhen auf den Erfolgen von Produkten und Dienstleistungen, das gibt es bei den Unternehmen in der Region der Tüftler und Erfinder nicht“, davon sind die Organisatoren des Junior Manager Contest Nordschwarzwald im Rahmen des Vorentscheids bei Firma MEVA Schalungs-Systeme GmbH in Haiterbach überzeugt. Aus mehr als 200 Bewerbungen wurden 150 Schüler und Auszubildende aus unterschiedlichen Unternehmen und Schulen in der Region für den Wettbewerb ausgewählt, um ihr Kreativpotenzial als zukünftige Gestalter und Planer am Wirtschaftsstandort Nordschwarzwald unter Beweis zu stellen. Das gesamtregionale Unternehmensplanspiel der Landkreise Calw, Freudenstadt, dem Enzkreis, den Städten Freudenstadt, Horb, Mühlacker, Nagold und der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) findet nun bereits zum dritten Mal in Folge statt.
Gastgeber für den Vorentscheid des Enzkreises war Firma MEVA Schalungs-Systeme GmbH in Haiterbach. Unter dem Motto „Gäbe es den Junior Manager Contest noch nicht, müsste man ihn erfinden“ begrüßte Jürgen Großmann, Oberbürgermeister von Nagold, die Teilnehmer. Dem schloss sich Annette Beyer, Projektmitarbeiterin bei der WFG an und zeigte sich erfreut über den Ehrgeiz und die große Motivation der Jugendlichen, die sich in einem anspruchsvollen Bewerbungsverfahren für den Contest qualifiziert hatten.
Nach der Einführung in die Aufgabenstellung des Planspiels durch das Steinbeis Innovationszentrum Unternehmentwicklung aus Pforzheim waren die Teilnehmer dann gefragt: Ziel war es, ein fiktives Produkt, den „Black Forest Cruiser“, ein elektro-motorisiertes Longboard, über 4 Geschäftsperioden erfolgreich am Markt zu positionieren. Eine Fülle von sowohl kreativen als auch betriebswirtschaftlichen Aufgaben galt es in einem spannenden Wettlauf mit der Zeit zu bewältigen.
Gerhard Dingler, Geschäftsführer der MEVA GmbH, war begeistert, wie sich die Teilnehmer innerhalb kürzester Zeit mit der Aufgabenstellung identifizierten und lobte den Willen und den Mut der jungen Menschen, sich hier im Wettbewerb mit den Konkurrenten zu beweisen.
Am Ende des Tages war es ein Kopf an Kopf Rennen: Mit einem Wimpernschlag hatte das Team der Firma Infinex GmbH aus Haiterbach schließlich die Nase vorn – übrigens mit dem bisher höchsten Unternehmensergebnis, das seit Bestehen des Unternehmensplanspiels bislang erreicht wurde. Niklas Gekle, Svenja Zimmermann, Morena Raible, Marius Martin und Jessica Krüger freuten sich nicht nur über ihren ersten Platz, sondern auch über einen echten Longboard Cruiser. Für das Finale in Freudenstadt, das am 30. November bei der Gebrüder Schmid GmbH stattfindet, qualifizierte sich das Team der Veyhl GmbH aus Neuweiler auf dem zweiten Rang sowie die Schüler der Kaufmännischen Schule Nagold mit dem drittbesten Ergebnis.
Die weiteren teilnehmenden Teams kamen von der Börlind GmbH, der CJD Altensteig, der Digel AG Nagold, der Endrich Bauelemente Vertriebs GmbH aus Nagold, dem Hermann-Hesse Gymnasium Calw, der Rolf Benz AG & Co. KG sowie der Wagon Automotive Nagold GmbH.

Junior Manager Contest Nordschwarzwald
Der Junior Manager Contest Nordschwarzwald ist ein gesamtregionales Unternehmensplanspiel, organisiert von den Landkreisen Calw und Freudenstadt, dem Enzkreis, den Städten Freudenstadt, Horb, Mühlacker und Nagold sowie der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG). Das zweistufige Planspiel wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg aus Landesmitteln gefördert und vom Steinbeis Innovationszentrum Unternehmensentwicklung aus Pforzheim konzipiert und vor Ort durchgeführt. Im Rahmen des Wettbewerbs treffen die Teilnehmer Entscheidungen im Beschaffungs-, Produktions-, Personal-, Vertriebs- und Finanzbereich, um im Wettbewerb das Zielsystem Eigenkapital, Periodenüberschuss, Umsatzrendite, Kundenzufriedenheit und Planungsgenauigkeit zu optimieren. Die besten Teams qualifizieren sich zu einem eintägigen Innovations-Workshop mit anschließendem Pitch vor einer Expertenjury. Sie erarbeiten als Team mit Hilfe von Kreativitätstechniken und Tools aus der Gründerszene innovative Geschäftsideen, die sie am Ende des Tages der Jury präsentieren.

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