„Das Projekt ‚Heißer Draht’ ist deshalb besonders, weil es die technischen Berufe in der Verfahrensmechanik, Industriemechanik, Zerspanungsmechanik, im technischen Produktdesign, in der Konstruktionsmechanik und Elektronik verbindet“, erläutert Ausbilder Martin Ronecker.
Von Azubis lernen
Während der fünf Tage bei Arburg interviewten die Schülerinnen und Schüler die Azubis mit Videokameras zu den Voraussetzungen und Inhalten ihrer Ausbildungsberufe. Gleichzeitig war auch jeder Beruf eine „Station“, bei der ein Teil des Geschicklichkeitsspiels gebaut wurde. In der Zerspanungsmechanik konnten die Jugendlichen den Griff des Werkstücks drehen und mit dem eigenen Namen personalisieren. Im Bereich „Technisches Produktdesign“ wurde den Schülerinnen und Schülern gezeigt, wie der Griff gezeichnet wird. Mit den CNC-Maschinen der Gemeinschaftsschule Loßburg wurden die Aluminium-Täfelchen mit dem Logo der Schule graviert. Bei der letzten Station, dem Beruf des Elektronikers, wurde die Elektrik montiert und gelötet. Dabei wurde ein „Summer“ verbaut, der bei Kontakt mit dem Draht ertönt.Bei den Verfahrensmechanikern entstand die Kunststoffbox für das Spiel auf einer Spritzgießmaschine. „Es hat sehr viel Spaß gemacht den Schülerinnen und Schülern zuzuschauen, wie sie jedes Mal mit voller Begeisterung dabei waren“, so Martin Ronecker.
Langjährige Partnerschaft
Das KooBO-Projekt dient dazu, dass Schülerinnen und Schüler verschiedene Berufe kennenlernen und so eine Orientierung für das eigene Berufsleben bekommen. Arburg ist dabei ein langjähriger Partnerbetrieb. Zwischen den Ausbildern und Lehrern der Gemeinschaftsschule Loßburg besteht ein regelmäßiger fachlicher Austausch.
Quelle: PM ARBURG GmbH + Co KG