Positives Resümee für das gesamteuropäische Förderprojekt FORESDA  

|Bildung und Forschung

FORESDA, das europäische Förderprojekt im Donauraum, das nach dreieinhalb Jahren Laufzeit nun endete, hatte zum Ziel, transnationale Kooperationen in Sachen Holz zu forcieren, um konkrete Zukunftsthemen länderübergreifend anzupacken. Mit Nutzen für die gesamteuropäische Holzbranche, die für spezielle Anforderungen und Herausforderungen, nicht nur im Nordschwarzwald, sondern in ganz Europa steht. 

Insgesamt 20 Projektpartner aus 9 Ländern arbeiteten im Projekt FORESDA (Forest based Cross sectoral Value Chains Fostering Innovation and Competitiveness in the Danube Region) auf regionaler, nationaler und transnationaler Ebene erfolgreich zusammen. Die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) als einer der Projektpartner von FORESDA repräsentierte gemeinsam mit dem Cyberforum e.V. und der InnoAG, beide aus Karlsruhe, das Partnerland Deutschland und insbesondere die Region Nordschwarzwald. In branchenübergreifender Zusammenarbeit mit  Wirtschaftszweigen wie Landwirtschaft, Bauwesen und Pharmazie wurden innovative Produkte und Dienstleistungen verwirklicht, die von transnationalen Mentoring Aktivitäten bis hin zu regionalen Pilotprojekten reichten. 
Hauptakzent des FORESDA Projekts bildeten die 10 regionalen Pilotprojekte mit den drei Themenschwerpunkten „Innovative biobasierte Produkte“ „Intelligenter und nachhaltiger Holzbau und Möbelherstellung“ sowie „Materialien und ihre Energieeffizienz“. Diese Pilotvorhaben begründeten und unterstützten die Entstehung einer neuen sektorübergreifenden Wertschöpfungskette und förderten damit die Zusammenarbeit der beteiligten Partner und die Aktivitäten im Bereich Innovationen.

Als deutsches Pilotprojekt wurde mit Vertretern aus insgesamt 11 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Region die Arbeitsgruppe „Smart Home – Smart Furniture“ gegründet. Die Zielsetzung hierbei war, Innovationsaktivitäten im Bereich der Möbelproduktion und im Holzbau zu fördern, insbesondere sollten dabei die Branchen Holzwirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnik zusammengebracht werden. Eine Vorreiterrolle im Bereich „Smart Home“ nimmt die Firma Häfele in Nagold ein, die als Gastgeber von Workshops und Unternehmensbesuchen interessante Einblicke in modernste Lösungen für smarte Möbel mit innovativer Beschlagtechnik gab.
Die weiteren Aktionen während der Projektlaufzeit von FORESDA waren vielfältig: So wurden durch Mentoring Aktivitäten mit den Projektpartnern der FH Salzburg und dem Croatian Wood Cluster wichtige Erkenntnisse hinsichtlich des Clusteraufbaus und der Etablierung des regionalen WFG Projekts „RegioHOLZ“ gewonnen. Die Beteiligung an den transnationalen Kooperationsnetzwerken „Bauen mit Holz“ und „Zugang zum Wald für Menschen mit Behinderungen“ stießen sowohl bei Architekten als auch bei Tourismusverbänden und Institutionen im Nordschwarzwald auf breites Interesse. 

FORESDA wurde im Rahmen des INTERREG-Programmes für den Donauraum aus EFRE-Mitteln gefördert und fokussierte als Förderprojekt der Europäischen Union auf internationale Kooperationen, mit dem Ziel, branchenübergreifende Innovationen in der Holz- und Möbelbranche anzustoßen. Die Federführung von FORESDA lag bei der Clusterinitiative CyberForum aus Karlsruhe. Ganz oben auf der europäisch besetzten Projektpartnerliste stand die WFG, die mit FORESDA das regionale Projekt RegioHOLZ in der Region Nordschwarzwald ergänzte.

Bildnachweis: FORESDA
 

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