Vielversprechender Blick in die Zukunft der Holzindustrie: Delegation aus dem Nordschwarzwald besucht die LIGNA in Hannover

Als internationale Leitmesse für Werkzeuge, Maschinen und Anlagen zur Holzverarbeitung ist die LIGNA in Hannover vom 27. bis 31. Mai 2019 Weltmarktplatz für Innovationen und Anwendungen in der Holzindustrie. Unter der Organisation der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) besuchte eine Delegation aus der Region die Messe.

Über 1.500 Aussteller aus 50 Ländern, davon 150 aus Baden-Württemberg, präsentierten rund um das Thema Holz Produktneuheiten, Highlights und Entwicklungen. Die LIGNA gilt als Plattform für alle Themen, die die Branche bewegen. Sie schlägt den Bogen von der vernetzten Fertigung über Werkzeug- und Maschinenvorführungen bis hin zur Dialog- und Präsentationsfläche „Wood Industry Summit“. Mit den drei Fokusthemen „Integrated Woodworking – Customized Solutions“, „Smart Surface Technologies“ und „Access to Resources and Technology“ bot die LIGNA ein breit gefächertes Portfolio im Bereich Holzverarbeitung für Fachbesucher aus aller Welt.

Unter den Ausstellern war auch ein starkes Dutzend Unternehmen aus der Region Nordschwarzwald, angefangen von der kleinen innovativen Ideenschmiede bis hin zum Weltmarktführer für Holzbearbeitungsmaschinen. Eine Delegation mit Landrat Dr. Klaus Michael Rückert an der Spitze, Oberbürgermeister Julian Osswald und mehreren Bürgermeistern besuchte nahezu alle ausstellenden Unternehmen der Region und vertiefte den Dialog mit Unternehmen aus der für den Nordschwarzwald wichtigen Holzbranche.

In Form von Live-Präsentationen konnten die Teilnehmer der Delegation während des Rundganges die neusten Produkte und die besten Ideen der Nordschwarzwälder Unternehmen hautnah erleben. So setzt sich der Megatrend der Digitalisierung als Motor und treibende Kraft, die sich durch alle Angebotsbereiche zieht, fort. Neben dem für den Gesamt-Maschinenbau prägenden Thema Industrie 4.0 - die digital vernetzte Produktion - präsentierten viele Aussteller innovative Lösungen zu den in der Branche aktuell diskutierten Trends. Ein besonderes Beispiel für die Innovation im Bereich „Internet of Things“ liefert der weltweit führende Anbieter in der Vakuumtechnik, die J. Schmalz GmbH. Das Unternehmen aus Glatten stattet beispielsweise bereits Vakuumsauger mit Kommunikationschips aus, die diesen Geräten einen Austausch mit einem Computer ermöglichen.

Auch die Robotertechnik hat sich in diesem Jahr als Schwerpunktthema auf der Messe herauskristallisiert. Nicht nur das Familienunternehmen Kallfass GmbH - Maschinen plus Automation aus Baiersbronn, sondern auch die Robert Bürkle GmbH aus Freudenstadt beschäftigen sich neben anderen Unternehmen intensiv mit dieser Technik.

Weitere Anlaufstellen der von der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH organisierten Delegationsreise waren die Joos Maschinenfabrik aus Pfalzgrafenweiler, die OEST GmbH & Co. Maschinenbau KG aus Freudenstadt sowie die Otto Mayer Maschinenfabrik GmbH aus Loßburg und die Leuco Ledermann GmbH & Co. KG aus Horb am Neckar.

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