Wie kann man den stationären Einzelhandel digital voranbringen?

|Bildung und Forschung
Alle Teilnehmenden des Hackthon "Retail 4.0" 2021
Alle Teilnehmenden des Hackthon "Retail 4.0" 2021. Foto: Campaigners Network
Die Sieger des Hackthon 2021 zusammen mit Phillip Bauknecht (CEO medialesson GmbH), Marina Schemmert (Standortleiterin Digital Hub Pforzheim/Enzkreis) und Patrice Glaser (Digital Hub Nordschwarzwald Managerin)
Die Sieger des Hackthon 2021 zusammen mit Phillip Bauknecht (CEO medialesson GmbH), Marina Schemmert (Standortleiterin Digital Hub Pforzheim/Enzkreis) und Patrice Glaser (Digital Hub Nordschwarzwald Managerin). Foto: Campaigners Network

Diese Frage stellten sich die 60 Teilnehmenden des Hackathon am Wochenende des 09. und 10. Oktobers, der im Rahmen der Smart City Days stattfand. Das Motto des nun schon dritten Hackathons war "Retail 4.0" und hierfür wurden zwei Tage lang an digitalen Lösungen getüftelt, die den stationären Einzelhandel ins 21. Jahrhundert bringen sollen.

Insgesamt nahmen sieben Gruppen am Hackathon teil und haben interessante Konzepte entwickelt.

Das Siegerteam bestehend aus Johannes Faller, Tobias Faller, Dirk Schelling, Armin Sefer, Mario Zachmann, Bernadette Haid, Jochen Enke und Kevin Mayer beschäftigten sich mit einer Integrationsschnittstelle für Daten, welche das Integrieren neuer Produkte und Dienstleistungen auf die Beispielplattform Dorfplatz vereinfachen und Datenredundanzen vermeiden soll.

Die Idee besteht aus einer Integrationsschnittstelle, die helfen soll Daten schnell und einfach aus den Warenwirtschaftssystemen der Händler auf die vielen verschiedenen Plattformen oder Online-Stores zu spielen. Außerdem beschäftigten Sie sich mit einer App, die ein einfaches Anlegen von Produkten und Daten inkl. Bild auf eine Plattform und eine einfache Sortiment-Pflege ermöglichen soll.

Die Sieger bekamen jeweils einen 1g Goldbarren.

Weitere Konzepte:

  • Karten-App "Wallet.", die mittels digitaler (Kunden-)Karte jeden Laden und jede Gastronomie in die Hosentasche bringen soll.
  • Shopping App Pforzheim, mit der Kunden mit Händlern in Kontakt treten können.
  • Die Gruppe "Scoob effect" entwickelte einen Toolcollect-Automaten aus vergangenen Hackathons weiter.
  • Augmented Reality App "StadtbummlAR", die dabei hilft, den Laden zu finden, der das gesuchte Produkt verkauft und den Kunden mittels Augmented Reality auch in die unbekanntesten Ecken der Stadt führt
  • Bei der "Pop-Up Tour: Gold" handelt es sich um eine Art Airbnb für leerstehende Gebäude und kleine Händler. Leerstände sollen mittels Kurzzeitmieten sinnvoll genutzt werden und die Sichtbarkeit für kleine, neue Geschäfte gesteigert werden. Vervollständigt wird die Idee mit einem extra dafür vorgesehenen Mobilitätskonzept.
  • "Regional Digital" stellt eine All-in-One Lösung für Händler dar. Der Händler füllt einen Fragebogen bzw. ein Formular aus. Die Website generiert dann Aktivitäten in einem Corporate-Design und lädt sie hoch. Somit werden Aktivitäten und Anzeigen in Social-Media Kanälen für die Händler vereinfacht.

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