Drei Preise für den Filter von Luise Mast

|Bildung und Forschung
Luise Mast mit ihrem Filter für die Waschmaschine. Copyright: Stiftung Jugend forscht e.V.
Luise Mast mit Peter Golinski (Geschäftsführer Bildung & Arbeitsmarkt, NORDMETALL Verband der Metall- und Elektroindustrie e. V.), welcher im Rahmen der Sonderpreisverleihung den Preis für eine Arbeit von Auszubildenden auf dem Gebiet „Mensch – Arbeit – Technik“, gestiftet vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall mit Unterstützung der NORDMETALL-Stiftung, überreicht hat. Copyright „Stiftung Jugend forscht e.V.“
Zweite Bundessiegerin im Fachgebiet Arbeitswelt bei Jugend forscht wurde Luise Florentine Mast vom Jugendforschungszentrum Schwarzwald-Schönbuch in Nagold mit einem Mikroplastikfilter für die Waschmaschine.
Frau Mast mit Prof. Dr. Oliver Trapp, Fachgebietsjurysprecher Chemie, welcher im Rahmen der Sonderpreisverleihung den Sonderpreis Teilnahme am Stockholm Junior Water Prize in Schweden, gestiftet vom Stockholm International Water Institute, überreicht hat. Copyright „Stiftung Jugend forscht e.V.“

Zwölf MINT-Talente aus Baden-Württemberg qualifizieren sich für das 57. Bundesfinale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb - darunter auch ein Talent aus dem Jugendforschungszentrum Schwarzwald-Schönbuch, Luise Mast! Die Siegerin des Regionalwettbewerbs Nordschwarzwald in Altensteig hat mit ihrem Filter, der Mikroplastik beim Waschvorgang in Waschmaschinen herausfischt, auch auf Bundesebene überzeugt und gleich drei Preise abgeräumt.

 

Für den 57. Bundeswettbewerb von Jugend forscht haben sich zwölf junge MINT-Talente aus Baden-Württemberg qualifiziert. Die Landessiegerinnen und Landessieger wurden am 2. April 2022 in Heilbronn ausgezeichnet. Beim diesjährigen Online-Landeswettbewerb, ausgerichtet von der experimenta gGmbH und dem Landesverband für naturwissenschaftlich-technische Jugendbildung Baden-Württemberg e. V. (natec), präsentierten 102 Teilnehmende 58 Forschungsprojekte.

Zweite Bundessiegerin im Fachgebiet Arbeitswelt wurde Luise Florentine Mast (18) vom Jugendforschungszentrum Schwarzwald-Schönbuch in Nagold mit einem Mikroplastikfilter für die Waschmaschine. Dieser lässt sich vollständig in das Gerät integrieren und kann wie ein Flusensieb nach dem Waschgang ganz einfach entleert werden. Betreut wurde Luise Mast von Heinz Weippert (Jugendforschungszentrum Schwarzwald-Schönbuch).

Gleich drei Preise für ihr Projekt MiPlaFi 2.0 (Mikroplastikfilter) nahm die junge Frau in Lübeck entgegen. Sie landete auf dem zweiten Platz und darf außerdem am prestigeträchtigen "Stockholm Junior Water Prize" in Stockholm (Schweden) teilnehmen; der Jugendpreis wird im Bereich wasserbezogene Wissenschaft verliehen. Zudem wurde Luise Florentine Mast der Sonderpreis des Arbeitgeberverbandes Gsamtmetall mit Unterstützung der Nordmetall-Stiftung überreicht. Zur Entwicklung ihres Filters hat Luise Florentine Mast das Gewebe eines Wäschesacks verwendet und zudem am Computer in CAD-Technik ihr Produkt entworfen. Dieses wird dann mechanisch und elektrisch in die Waschmaschine eingebaut.

Jugend forscht führt jedes Jahr mehr als 120 Wettbewerbe durch, um junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu interessieren und gilt als Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb.

 

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