Editorial des Geschäftsführers Jochen Protzer Februar 2023

|Arbeitswelt und Beruf
Jochen Protzer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

die wirtschaftliche Lage in der Region Nordschwarzwald bleibt trotz der anhaltenden Herausforderungen und Krisen erfreulicherweise einigermaßen stabil. Sowohl die Situation am Arbeitsmarkt als auch die Einschätzung nach der jüngsten Umfrage der IHK Nordschwarzwald zeichnen – bei allen Unsicherheiten - ein vorsichtig positives Bild.

Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und die Innovationskraft unserer Region sind entscheidende Faktoren für das langfristige wirtschaftliche Wohlergehen und die Entwicklung im Nordschwarzwald. Die Gleichung ist einfach: wettbewerbsfähige Unternehmen können sich erfolgreich auf umkämpften Märkten behaupten und damit auch neue Geschäftsmöglichkeiten nutzen. Eine hohe Innovationskraft bedeutet, neue Produkte, Dienstleistungen und Prozesse hervorbringen, sich von der Konkurrenz abzuheben und gegebenfalls neue Märkte zu erschließen. Klar ist, dass innovative Unternehmen oft auch effektiver sind und bessere Ergebnisse erzielen können, was wiederum zur Wettbewerbsfähigkeit beiträgt. Ich bin überzeugt, dass Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft auch die langfristige Nachhaltigkeit unserer Wirtschaft und Umwelt unterstützen. Innovative Unternehmen sind oft auch bestrebt, nachhaltige Lösungen zu finden und umzusetzen, um Ressourcen zu schonen und die Umweltbelastung zu reduzieren. Wirtschaftlicher Erfolg und Nachhaltigkeit sind kein Gegensatz, sondern zwei Seiten einer Medaille.

Als regionale Wirtschaftsförderungen arbeiten wir nach Kräften, um Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft zu unterstützen. Beispielsweise durch das von der EU und dem Land Württemberg geförderte Leuchtturm-Projekt Innovationszentrum Wissenschaft und Wirtschaft Nordschwarzwald, kurz IZWW. Es war das besondere Highlight im Februar, als Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut den symbolischen Förderscheck in Höhe von 5,5 Mio. € überreichte. Die Träger der einzelnen Teilprojekte, die HyProMag GmbH als Spinoff der Hochschule Pforzheim für das Projekt „Aufbau einer ultraeffizienten Transferfabrik für Seltene-Erden-Permanentmagnete“, das Technologiezentrum Horb für das Projekt „Plastics Body of Knowledge (PBOK), einer nachhaltigen Kunststoffwertschöpfung und die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald für die Dachorganisation des IZWW haben sich über den offiziellen Förderbescheid sehr gefreut. Flankiert und unterstützt von den Abgeordneten des baden-württembergischen Landtags zeigt die Region Nordschwarzwald Flagge und das wird in Stuttgart deutlich wahrgenommen.  

Die Suche nach Mitarbeitenden für unsere Projekte und Aufgaben ist übrigens noch nicht abgeschlossen; deshalb lohnt der Blick auf unsere Karriereseite. Unter www.karriere-wfg-nordschwarzwald.de haben wir zusammengefasst, wen wir suchen und was wir bieten. Wir suchen talentierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die uns bei der Umsetzung der Projekte unterstützen können.

Gemeinsam werden wir unsere Ziele erreichen und die Wirtschaft in der Region Nordschwarzwald weiter voranbringen.

Mit besten Grüßen

Ihr Jochen Protzer

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