Vor diesem Hintergrund lud die WFG zu einem Besuch des Forschungsinstituts Edelmetalle und Metallchemie (fem) in Schwäbisch Gmünd. Seit 1922 ist fem das weltweit einzige unabhängige Institut für Edelmetallforschung. Ziel der Forschungsarbeiten auf den Gebieten der Materialwissenschaft und Oberflächentechnik ist es, zukunftsweisende Lösungen für die Industrie zu entwickeln. So befasst sich die außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit sämtlichen Fragestellungen rund um den Werkstoff Metall, wobei der Schwerpunkt auf Oberflächen- und Metalltechnik liegt. Das Spezialgebiet von fem sind Edelmetalle und die galvanische Oberflächenveredelung.
Nach einer kurzen Begrüßung der Teilnehmer durch den Institutsleiter Herrn Dr. Zielonka stellte dieser in einem Preview das Institut vor und gab einen Überblick über die Forschungsprojekte. Er erläuterte unter anderem die Bedeutung des Energieträgers Wasserstoff als Schlüsselrohstoff für eine Energiewende, stellte Forschungsvorhaben wie den Berylliumersatz in Kupferlegierungen vor und präsentierte das Laserschmelzen als additives Fertigungsverfahren.
Bei der anschließenden Führung durch das Institut konnten die teilnehmenden Akteure interessante und innovative Eindrücke mitnehmen und innovative Erfahrungswerte und Impulse für die aktuellen Aufgabenstellungen und Herausforderungen in ihrem Unternehmen erhalten. Der Fokus bei der Unternehmensführung lag insbesondere auf der Verbesserung des Ideen- und Erfahrungsaustausches zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.
Eine nächste Exkursion im Projekt RegioINNO ist bereits geplant und findet am 18. September 2020 am Schmucktechnologischen Institut (STI) der Hochschule Pforzheim statt. Nähere Informationen finden Sie im Kalender auf der Homepage der WFG www.nordschwarzwald.de