How to innovate: „Beidhändig“ erfolgreich sein – Serie 4/4

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7. Relevante Kompetenzen entwickeln

Beim Faktor Mensch spielt neben der Akzeptanz auch die fachliche Befähigung eine wichtige Rolle. Es ist unabdingbar, bei Innovationstreibern wie KI oder Datenanalyse etc. Kompetenzen im Unternehmen aufzubauen, um auch nachhaltig von den Potenzialen solcher Technologien profitieren zu können. Oft-mals wandern diese Kompetenzen langsam von außen nach innen.

 

Auch die Befähigung in nicht technologischen Kompetenzen wie agilen Arbeitsweisen oder interdisziplinären Projektkonstellationen gehören dazu. Gerade agiles Arbeiten geht durch die hohe Kundenzentrierung und viele Iterationsschleifen im Prozess meist Hand in Hand mit Innovationsaktivitäten. Eine kontinuierliche fachliche und methodische Weiterbildung der Mitarbeiter legt hierbei wichtige Grundsteine für eine nachhaltige Innovationsfähigkeit: Personal-entwicklungsmaßnahmen kommen eine hohe Bedeutung zu.

8. Bewusstsein und Zielbild für Veränderungsbedarf schaffen

Nicht zuletzt kommt es darauf an, im Unternehmen gemeinsam ein Bewusstsein für den Veränderungsbedarf zu schaffen. Nicht alle Mitarbeiter zieht es in ein dynamisches Innovationsumfeld. Es ist grundsätzlich angenehm, davon auszugehen, dass das eigene Geschäftsmodell weiter stabil bleibt. Gerade hier braucht es Sensibilisierung für die sich verändernden Rahmenbedingungen, um gemeinsam ein neues Zielbild als Orientierungsrahmen entwickeln zu können.

Dabei sind insbesondere Führungskräfte gefragt, die Veränderungsprozesse zu unterstützen und eine Kultur zu schaffen, in der Veränderungen als Chance wahrgenommen werden.

Das Fazit: Innovation ist kein Projekt

Die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen erfolgt in Projekten und Projektteams. Für eine erfolgreiche und nachhaltige Umsetzung von Innovationen ist es aber erforderlich, dass sich auch die Organisation als Ganzes auf den Weg macht und sich weiterentwickelt.

Das betrifft insbesondere Strukturen und Prozesse, beispielsweise wenn es um abteilungsübergreifendes und agiles Arbeiten geht. Das betrifft aber insbesondere auch die Kultur im Unternehmen. Sie bildet die Grundlage für neue Arbeits-formen und die Art, wie das Unternehmen in Zukunft für seine Kunden Wert schaffen wird. Mit dieser Kultur und dem passenden Handwerk kann eine nachhaltige Innovationsfähigkeit im Unternehmen gesichert werden.

Das Mondays for Innovation geht mit diesem Bericht in die Winterpause. Den nächsten Impuls erhalten Sie Montag den 11.01.2021.
Das Projekt RegioINNO der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald wünscht Ihnen frohe Feiertage und ein gutes neues Jahr.

Text:
Whitepaper der Schwarzwald AG (2020/23) Stand 03.11.2020

Quellen:
Whitepaper der Schwarzwald AG (2020/23) Stand 03.11.2020

Mit freundlicher Unterstützung von: Dr. Thomas Scheuerle, Geschäftsführer BadenCampus GmbH & Co. KG, Freiburg

Dieses Whitepaper wurde mit bestem Wissen und Gewissen erstellt, erhebt allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit bzw. Richtigkeit und wird inhaltlich ständig weiterentwickelt. Daneben dient es lediglich zur allgemeinen Information der wvib-Mitgliedsunternehmen und stellt keine rechtliche Beratung für den kon-kreten Einzelfall dar. Bei individuellen Rückfragen sollten Sie in jedem Fall umfassenden Rechtsrat einholen.

Hintergrund RegioINNO:
Das Projekt RegioINNO Nordschwarzwald ist ein prämiertes Projekt des Förderaufrufes „Regionales Innovationsmanagement“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg. Mit RegioINNO wird die zielgeführte Vernetzung der Innovationsakteure unterstützt und die Erarbeitung einer regionalen Innovationsstrategie vorangetrieben. Durch die Bündelung von Synergien und die aktive Einbindung aller Beteiligten soll die Zusammenarbeit zwischen der regionalen Wirtschaft und der Wissenschaft intensiviert werden.

 

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