Ziel der kostenlosen Krisenberatung Corona sei es, die unternehmerische Lage zu bewerten, Möglichkeiten der Liquiditätssicherung zu prüfen und eine Strategie zur Krisenüberwindung zu entwickeln, ergänzte Hoffmeister-Kraut. „Mit der Verlängerung der Krisenberatung leistet die Landesregierung einen Beitrag, den Fortbestand der kleinen und mittleren Unternehmen, der Soloselbständigen und der Angehörigen der Freien Berufe im Land zu sichern, Arbeitsplätze zu erhalten sowie Wertschöpfungsketten aufrecht zu erhalten.“
Bislang konnten über 2.000 Unternehmen aus Industrie, Dienstleistungen, Handwerk, Handel und Gastgewerbe mit rund 5.700 Beratungstagen bei der Krisenbewältigung unterstützt werden. In Summe wird das Programm überwiegend vom kleineren Mittelstand mit bis zu 50 Mitarbeitern genutzt.
Weitere Informationen
Das Programm „Krisenberatung Corona“ wird von den Beratungsdiensten RKW Baden-Württemberg (Industrie, Dienstleistungen, Freie Berufe), BWHM - Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand, DEHOGA Beratung (Gastgewerbe) und Unternehmensberatung Handel (UBH) durchgeführt.
Das Programm dient der Unterstützung von Soloselbstständigen, kleinen und mittleren Unternehmen und Angehörigen der Freien Berufe bei der Krisenbewältigung mit einer bis zu viertägigen, kostenlosen Krisenberatung je Betrieb.
Insgesamt stehen dem im Mai 2020 gestarteten Programm über alle Branchen bis zum 30. September 2021 Fördermittel in Höhe von 7,74 Millionen Euro mit einem Gesamtkontingent von rund 8.500 Beratungstagen zur Verfügung.
Weitere Informationen finden sich auf den Websites der Beratungsdienste:
Industrie und Dienstleistungen: RKW Baden-Württemberg
Handwerk: BWHM - Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand
Gastgewerbe: DEHOGA Baden-Württemberg
Handel: Unternehmensberatung des Handelsverbandes Baden-Württemberg UBH
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg