Digitales und physisches Prototyping, Creative Problem Solving und Digitalisierung der Lehre unter Beibehaltung von Praxisbezug sind Gegenwartsthemen, die die Debatten sowohl in der Bildungspolitik aber auch in der Unternehmensentwicklung bestimmen.
Der Maker oder auch Factory Space der Hochschule Pforzheim bietet Workshops aus verschiedenen Bereichen der Produktentwicklung. Mithilfe der vorhandenen Hard- und Software können Arbeitsabläufe großer Industriebetriebe in den Gebieten Design, Konstruktion, Softwareentwicklung, Elektronik, Marketing und Betriebswirtschaft realistisch nachgestellt werden. Eine umfassende Ausstattung von CNC-Fräsen über verschiedene 3D-Drucker und Lötstationen bis hin zu CAD/Grafik-Stationen und Nähmaschinen erlaubt das Herstellen vielfältiger Prototypen. Betreut und organisiert wird das Projekt von Mitarbeitern der Hochschule Pforzheim.
Zielgruppen des Maker Space sind insbesondere die Gründerinnen und Gründer, aber auch Lehrkräfte, die ihre Lehrveranstaltungen mit Praxisinhalten aufwerten möchten sowie Unternehmen, die Kreativworkshops in inspirierender Umgebung planen. Vor allem für Schülerinnen und Schüler der neunten bis elften Klasse ist der Maker Space eine Bereicherung in der Studien- oder Berufsorientierung und bietet eine Grundlage zur Vernetzung mit Unternehmen und der Hochschule Pforzheim.
Die Workshops sind inzwischen auch im digitalen Format durchführbar und ermöglichen so einen deutschlandweiten Zugang zum Maker Space.
Die Witzenmann GmbH hat für dieses Konzept ihren Förderpreis für das Jahr 2022 ausgelobt, der an Martin Bergmann vergeben wurde. Auf Grundlage seiner Masterthesis im Masterstudiengang Produktentwicklung konnte der Aufbau des Maker Spaces realisiert werden.
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