Stimmung verschlechtert sich

|Unternehmen und Region
Symbolbild Konjunktur
Quelle: Pixabay

Die L-Bank (Staatsbank für Baden-Württemberg) veröffentlicht regelmäßig Konjunkturberichte. Es sieht nicht gut aus: Das Geschäftsklima Baden-Württemberg verschlechterte sich im Oktober demnach spürbar.

Dem Bericht der L-Bank ist zu entnehmen, dass sich der Klimaindikator den Tiefständen vom Frühjahr 2020 angenähert hat. Ihre aktuelle Geschäftslage bewerteten die Unternehmen demnach abermals seltener positiv, der Saldenwert erreichte "sein historisches Mittel".

Die Aussichten für die kommenden sechs Monate fielen laut Bericht erneut deutlich pessimistischer aus als im Vormonat. Der aktualisierte Frühindikator für die Entwicklung des realen Bruttoinlandsprodukts (nicht saison- und kalenderbereinigte vierteljährliche Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahresquartal) in Südwest deutete – bei einem bis Februar 2023 reichenden Prognosehorizont – auf eine weitere Verschlechterung der Wirtschaftsleistung hin. Der baden-württembergischen Konjunktur steht ein harter Winter bevor heißt es weiter.

Auch im Verarbeitenden Gewerbe stellte die L-Bank einen tiefer in den negativen Bereich sinkenden Klimaindikator fest. Ihre aktuelle Lage beurteilten die Unternehmen demnach nochmal seltener positiv. Die Geschäftserwartungen waren deutlich pessimistischer als in den zurückliegenden Monaten, so der Bericht der L-Bank. Das gleiche Bild ergab sich offensichtlich im Bauhauptgewerbe.

Das gleiche Bild ergibt sich  unter dem Strich in den Bereichen Großhandelsfirmen, Einzelhandel sowie im Dienstleistungssektor. In Folge sank der Klimaindikator und notierte erstmals seit Januar 2021 wieder unter null, wie dem Konjunkturbericht der L-Bank für Baden-Württemberg zu entnehmen ist.

Den aktuellen Bericht vom 10. November 2022 finden Sie auf der Webseite der L-Bank.

Den Konjunkturbericht der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald (IHK) - Stand: 31.10.2022 - finden Sie hier.

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