TraFoNetz Nordschwarzwald auf der IAA Mobility in München

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Maximilian Maier und Marcel Rath, Projektmanager beim TraFoNetz Nordschwarzwald, zu Besuch bei der IAA Mobility in München.
Maximilian Maier und Marcel Rath, Projektmanager beim TraFoNetz Nordschwarzwald, zu Besuch bei der IAA Mobility in München.

Zwei Tage lang durchforsteten Maximilian Maier (links im Bild) und Marcel Rath vom Transformationsnetzwerk Nordschwarzwald (TraFoNetz) die IAA Mobility in München. In diesem Jahr zeigte sich die Internationale Automobilausstellung in einem völlig neuen Gewand. Während sich die IAA in Frankfurt noch als reine Automobilmesse zeigte konnte man in diesem Jahr den Schwerpunkt auf der Mobilität von Morgen deutlich erkennen.

Neben Konzeptstudien und neuen Modellen der etablierten Automobilhersteller, wurden Innovationen und Konzepte für die Transformation der Mobilität gezeigt. Die batterieelektrischen Fahrzeuge machten hier den Schwerpunkt aller Automobilisten deutlich.

In Zahlen ausgedrückt waren es insgesamt 750 Aussteller aus 32 Ländern, davon waren 75 Fahrradmarken, 152 Zuliefer- und Technologieunternehmen sowie 78 Start-Ups. Dabei zeigten Deutschland, China, die USA, Österreich, Südkorea und Frankreich die größte Präsenz in München. Es ist jedoch hervorzuheben, das 41% der Aussteller aus Asien und vornehmlich aus China ausgestellt haben. Dies zeigt deutlich den Vorsprung in der E-Mobilität gegenüber den etablierten Automarken.

Die von uns gesteckten Ziele konnten wir voll und ganz erreichen. Neben den Besuchen und der Austausch mit Kollegen von anderen Netzwerken aus ganz Deutschland, konnten wir unsere Kontakte zu Firmen aus dem Nordschwarzwald weiter vertiefen: z.B. Rutronik Automotive aus Ispringen oder Boysen Abgastechnik aus Altensteig. Erfreulich war es für uns zu erkennen, dass die Transformation der Mobilität bereits voll in den Unternehmen integriert ist und weiter ausgebaut wird. Aber auch nicht nur zu Unternehmen aus der Zuliefererindustrie wurde Kontakt aufgenommen, sondern auch zu Automobilherstellern aus Baden-Württemberg wie z.B. Porsche, die mit ihrem Entwicklungszentrum in Weissach mit vielen KMU‘s aus der Region zusammenarbeiten.

Aber es ging nicht nur um das Thema Autos, Technik und Innovationen, sondern es wurde auch auf die Transformation im Kraftfahzeughandwerk und Handel eingegangen und die damit Verbundenen Veränderungen auf Menschen und den Arbeitsmarkt. Wir konnten hierbei selbst neue digitale Weiterbildungskonzepte testen und mit den Anbietern angeregt diskutieren.

Zusammengefasst haben wir festgestellt, dass wir im Nordschwarzwald vor großen Herausforderungen stehen um in der Zukunft auf dem Markt der Zulieferer uns behaupten zu können. Wir sind uns jedoch sicher, dass wir mit unserem Konzept des TraFoNetz Nordschwarzwald, durch Wissenstransformation, Weiterbildungsangebote und Aufzeigen von Trends unsere Unternehmen erfolgreich in die Zukunft begleiten zu können.

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