TraFoNetz Nordschwarzwald bewilligt

|Unternehmen und Region
Helmut Riegger links, Jochen Protzer rechts.
Freuen sich über die Bewilligung des TraFoNetz Nordschwarzwald: WFG-Aufsichtsratsvorsitzender Helmut Riegger (links) und WFG-Geschäftsführer Jochen Protzer. Bildrechte: WFG

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat eines der größten Projekte der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) bewilligt: das Projekt „Transformationsnetzwerk Kooperationsplattformen Fahrzeug- und Zulieferindustrie Nordschwarzwald" – kurz: TraFoNetz Nordschwarzwald.

Damit ist es der WFG gelungen, insgesamt 6,77 Millionen Euro Fördermittel in die Region zu holen. Gemeinsam mit den Konsortialpartnern Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, Hochschule Pforzheim und AgenturQ (eine gemeinschaftliche Einrichtung der beiden Tarifvertragsparteien IG Metall Baden-Württemberg und Südwestmetall) werden während der Projektlaufzeit bis Juni 2025 die dringlichen Herausforderungen der Automobil- und Zulieferindustrie bearbeitet und die Unternehmen dabei unterstützt werden, sich für die Zukunft aufzustellen. 

Inhalte sollen nachhaltig wirken

Der Nordschwarzwald ist nun eine von fünf Regionen in Baden-Württemberg, in denen durch Bundesmittel gefördert Transformationsstrategien für die Fahrzeug- und Zuliefererindustrie entwickelt werden. Schon jetzt ist erklärter Wille der Beteiligten, dass die damit erarbeiteten Inhalte nachhaltig wirken sollen.  „Wir wollen“, so Jochen Protzer, Geschäftsführer der WFG, „den von der Transformation der Branche betroffenen Unternehmen Impulse und Unterstützung dabei bieten, ihre Geschäftsfelder für die Zukunft anzupassen und so auch zukünftig zur Wertschöpfung und Arbeitsplätzen in der Region beizutragen.“

Thema muss nun transparent gemacht werden

Besonders wichtig ist es nun, das Thema mit all seinen Facetten für die Unternehmen, aber auch für die Bevölkerung transparent zu machen und Strategien zu entwickeln, damit aus den Entwicklungen der Branche wie zum Beispiel Digitalisierung, Vernetzung, Dekarbonisierung und Plattformökonomie Chancen für die Region werden. Daher wird in einem weiteren Schritt der Schwerpunkt auf dem Auf- und Ausbau von Kompetenzen und der Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen liegen. Das Projekt wird insbesondere den Aufbau von Wissen und Kompetenzen im Bereich von kollaborativen Plattformen für die Entwicklung und Produktion von Fahrzeugen fokussieren. Dies ist unabdingbar, um den globalen Trend zur Plattform-Ökonomie in der Industrie nicht zu verpassen, sondern ganz vorne mitzuspielen.

Pressestimmen finden Sie hier: 
Pforzheimer Zeitung
Pforzheimer Kurier (BNN)
Mühlacker Tagblatt

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